1.Männer - BSG Wismut Gera

05.11.2022
Inhalt:

Vor dem Spiel

Es war abermals ein sonniger Samstagnachmittag, als sich zwei Mannschaften aus Thüringen sich in der Grubenstraße zusammen fanden und ein Fußballspiel bestreiten wollten. Dass wieder einmal ein Sicherheitsspiel bevorstand, zeigte die Präsenz einiger blau-weißen Busse vor dem Sportgelände. Die Verwechslung, dass Heimfans die in Blau-Weiß gekleideten Männer der Grubenstraße anfeuern ist naheliegend, jedoch falsch. Das Sicherheitsspiel hatte Gerrit voll und ganz im Griff.

Das Spiel beginnt mit dem provisorischen Einlaufen beider Teams, die gegeneinander spielen und dem Schiedsrichter-Team, die darüber hinaus den Spielball zunächst besaß. Nach kurzem Begrüßen der Zuschauermassen begann das Spiel.

1.Halbzeit

Bereits ab der ersten Minute erkannte man, dass hier der Tabellenführer zu Gast war. Nach kurzem Abtasten rollte die Geraer Dampfwalze Richtung der Viererkette um Rost und Eckermann. Bereits in der 13. Minute hätte die Führung fallen müssen, doch die Nummer Zweistellig (ich kann mich leider an den Spieler nicht mehr erinnern, ich bitte um Verzeihung liebe Wismut) verzog knapp am rechten Pfosten vorbei. Zeit für Entlastung war leider kaum und 5 Minuten später die nächste 1000%ige: Schubert setzt sich an der Strafraumkante durch und scheiterte an Schorch, der Nachschuss von seinem Mitspieler flog mit 200 km/h ins Tor. Doch Tim Baumgarten übernahm kurz für Schorchi und stand genau richtig und klärte den Ball noch rechtzeitig auf der Torlinie. 4 Minuten später kam wieder ein in orange gekleideter Fußballer auf Schorchi zu und verzog wieder. Man muss bis hierhin der mangelnden Abgezocktheit von Wismut danken, dass es nach 25 Minuten 0:0 steht.

Erst danach kamen die Nordler ansatzweise gefährlich vor das Tor von Maximilian Paul. Niklas Kliem setzt sich einmal mehr auf Rechtsaußen durch und sah in der Mitte Menz, der leider den mehrmals aufsetzenden Ball unter Bedrängnis  nicht kontrolliert aufs Tor bekam. Eine Minute später war es wieder Kliem, der im Zusammenspiel mit Martinez in Szene gesetzt wird, aber leider von einem orangenen Abwehrspieler rechtzeitig gestoppt wurde und eine Ecke herausholte. Die Ecke wurde leider nichts. Näher wollen wir darauf nicht eingehen.

Und gerade als ein wenig Entlastung für die Defensivspieler vorhanden war, schlägt der Tabellenführer in der 30.Minute eiskalt in Person von Andy Haupt mit einem Heber zu. Und den Aufwind nahm Wismut dankend an und stand wieder mehrmals nah vor dem Tor von Julian Schorch. Und wieder verschoss Gera einen Hochkaräter an den Pfosten, jedoch machte es erneut Haupt kurz vor der Halbzeit besser und beförderte die Kugel zum 0:2.

Mit dem 0:2 ging es in die Halbzeit und der Optimismus das Spiel zu drehen war nicht gerade allzu sehr in den Augen der Grubenkicker zu sehen. Man wurde ein wenig eines Besseren belehrt und Wismut reagierte sichtlich überrascht, dass die ersten Minuten leichte Vorteile auf Seiten von Erfurt Nord war ohne große Torchancen aufzählen zu können. Nur wenige Minuten später belohnte sich Nord für das Engagement, nachdem Moritz Engler einen Ball herrlich in die Mitte schoss und Louis Voigtritter den Ball verlangsamte, aber platzierte. 1:2 und ein wenig Hoffnung für die Gastgeber kamen auf.

Diese Hoffnungen wurden leider 3 Minuten später ärgerlicherweise zunichte gemacht und Gera stellte nach einer zunächst geklärten Ecke mit dem zweiten Ball den alten Rückstand wieder her.

Danach versuchten die Nordler mit aller Leidenschaft den Rückstand zu verkürzen, doch die Geraer Mannschaft spielte sehr abgeklärt die letzten 30 Minuten und hatte gar die eine oder andere Chance die Führung auszubauen. Dennoch versuchte der FC Erfurt Nord den einen oder anderen Akzent zu setzen, kam aber leider nur sehr schwer durch die starke Abwehr um Kapitän Schuhmann. Ohne weitere nennenswerte Erwähnung aus Erfurt-Nord Sicht pfiff auf der Schiedsrichter rechtzeitig ab. Betrachtet man die zweite Halbzeit, gestalteten die Gastgeber das Spiel ausgeglichener. Zieht die man die erste Halbzeit hinzu, muss man neidlos anerkennen, dass es ein völlig verdienter Sieg der Wismut-Elf war und zurecht den Platz an der Sonne einnehmen und eindrucksvoll verteidigten.

Nennenswert ist lediglich die Einwechslung von Kevin Schoepe als Stürmer in der Thüringenliga. Highlight des Spiels und bald Gast im aktuellen Sportstudio zum Torwandschießen!

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