Moin Moin. An einem wunderbaren und angenehmen Sommertag traten die Jungs aus der Grubenstraße die Reise ins Kyffhäuserkreis nach Artern an. Angeführt von Mr. Kyffhäuser und Pokaltorschütze Marcel Decker begann das Spiel sehr holprig. Und zwar (den Namen lassen wir mal weg) spielte man in der zweiten Minute aus der Abwehrreihe einen tödlichen Pass in Mitte, der vom Gegner eiskalt bestraft wurde. So dauerte es nicht lange, bis man den ersten Gegentreffer in der neuen Saison kassierte.
Doch danach übernahmen die Gäste aus der Landeshauptstadt allmählich die Spielkontrolle. Und es brauchte nur 6 Minuten bis der Ausgleich fiel. Eckball Decker, am kurzen Pfosten stand Andy Pham goldrichtig und nickte zum Tor ein. Nur 2 Minuten später kombinierten sich die Gäste über Ost, Menzer mit Kung-Fu Hackentrick auf Pham, der gekonnt auf Max Stolpe legte und dieser wiederum die Ruhe in der Box behält. Danach schob er das Ding in die linke Ecke ein. Die Blumenstädter behielten den Rest der ersten Hälfte die Spielkontrolle und so fiel folgerichtig das 3:1 noch vor der Pause nach einer Standsituation von Fabian Kunze. Diesmal stand Philipp Menz goldrichtig am ersten Pfosten und nickte das Ding in die Maschen ein.
Nach der Halbzeit kam dann die Heimelf besser ins Spiel. Erfurt Nord hatte weitestgehend viel Ballbesitz, doch Artern lief immer wieder an und zwangen die Eckermann-Elf häufiger zu Ballverlusten. Durch die langandauernde Schwächephase gerieten die Gäste immer wieder unter Druck und so fiel erneut nach einer Standardsituation der nicht unverdiente Anschlusstreffer der Gastgeber. Mit dem 2:3 gewann Artern nun mehr Selbstvertrauen und roch ein wenig am Ausgleichtreffer. Zusätzlich geschuldet dadurch, dass die Gäste mit ihren Konterchancen mehr als fahrlässig umgingen. Beispielsweise verunglückte Max Stolpe fast an einem gescheiterten Heber, als er zum Spatenstich ansetzte.
In der Nachspielzeit dann nochmal Ecke Artern. Nord klärt, und lief mit 4 gegen 1 aufs gegnerische Tor zu. Obwohl Menz auch hätte ablegen können, riskierte er somit nicht die Gefahr einer Abseitsstellung und netzte zum 4:2 aus Gästesicht ein, der zugleich den Endstand markierte.
Einstand fast nach Maß, die Gegentreffer bedeuten die ein andere Maßnahme nächste Woche. In einer Woche dann Heimspiel im Thüringenpokal gegen Wismut Gera. Da werden einige Erinnerungen bei dem einen oder anderen Spieler wach.